(Obergünzburg, 09.03.2013) An der Grundschule Obergünzburg stehen zurzeit „Staunen", „Ausprobieren" oder „Ursache und Wirkung" auf dem Stundenplan. An 52 Experimentierstationen erforschen Mädchen und Jungen seit einer Woche Naturwissenschaften und Technik – bei der „MINIPHÄNOMENTA" des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw): Hier entdeckt ein Schülerteam, dass Kerzen Sauerstoff zum Brennen brauchen, dort erforschen Klassenkameraden elektrische Schaltungen. Andere finden heraus, wie gut Metall Wärmeenergie leitet.
Der Spaß beim Entdecken und Forschen steht bei der „MINIPHÄNOMENTA" im Vordergrund. Die Schüler sollen Lust bekommen, naturwissenschaftliche Phänomene selbst zu entdecken und technische Zusammenhänge spielerisch herauszufinden. Am „Tag der Öffentlichkeit" haben rund 400 Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern die Experimentierstationen inspiziert, ebenso wie Ronsbergs Bürgermeister Gerhard Kraus, Schulamtsdirektorin Martina Elbert vom Staatlichen Schulamt im Landkreis Ostallgäu, Friedrich Hesemann, Vorstandsvorsitzender der bayme vbm Region Allgäu und Anne Rossbach, Projektleiterin beim bbw. Um ein Bildungsprojekt wie die „MINIPHÄNOMENTA" den Schulen in dieser Qualität kostenlos anzubieten, braucht es finanzielle und ideelle Unterstützung. Und diese kommt von den bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgebern bayme und vbm. „Bayern braucht auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte, gerade angesichts der demografischen Entwicklung", so Friedrich Hesemann, Vorstandsvorsitzender der bayme vbm Region Allgäu. „Nur so können wir die Stärke unseres Wirtschaftsstandorts nachhaltig sichern. Wir wollen daher bereits Kinder für Technik begeistern, denn Technik ist wichtig – gerade in Bayern. Darum unterstützen wir die ‚MINIPHÄNOMENTA' aus Überzeugung."
Seit 2007 stellt das bbw die Experimentierstationen pro Schuljahr bis zu zwölf bayerischen Schulen zwei Wochen lang zur Verfügung. In Schwaben hat sich die Grundschule Obergünzburg erfolgreich um sie beworben. Um den Schülern langfristig Teile der „MINIPHÄNOMENTA" zur Verfügung zu stellen, bauen Eltern in den nächsten Monaten einige Stationen nach. Unterstützt werden sie dabei von Unternehmen aus der Region. Die „MINI-PHÄNOMENTA" ist nur eines von vielen Projekten der Bildungsinitiative „Technik – Zukunft in Bayern?!"

Ein besonderer Dank gilt den beiden Grundschullehrerinnen Petra Möslang und Erna Waibel, welche sich für das Projekt begeistert und engagiert haben. Wir bedanken uns auch beim Elternbeirat sowie bei Herrn Pöppel mit Schülern der Klasse 7b, welche sich am Tag der Öffentlichkeit um das leibliche Wohl der Besucher gekümmert hatten. Ein herzliches Dankeschön an die Gärtnerei Hartmann für die Leihgabe von Pflanzen.

Wer sich noch am Nachbau von Miniphänomenta-Stationen beteiligen möchte, kann sich dazu an Frau Möslang oder Frau Waibel wenden.

Copyright © 2014 Grundschule und Mittelschule Obergünzburg

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.