Wie es nun schon seit einigen Jahren Tradition ist, fuhren die 3. und 4. Klassen unserer Grundschule auch heuer wieder in ein vorweihnachtliches Theater. Dieses Mal ging es am Freitag, 07.12.2012, nach Ulm zur Vorstellung "Ronja Räubertochter". Um 11:00 Uhr begann die Darbietung und dauerte ohne Pause rund 60 Minuten, in denen vom Leben der Räubertochter Ronja erzählt wird, die mit ihrer Mattisbande in der gespaltenen Burg haust und der Angst mutig entgegentritt, indem sie übt, sich vor all den Gefahren im Mattiswald zu hüten - vor den Wildruden, Graugnomen und Borkaräubern, vor dem Verlaufen oder vor dem Höllenschlund.

Es ist nämlich so, dass man im Mattiswald am sichersten ist, wenn man sich nicht fürchtet. Aber auch mit der verfeindeten Borkabande wird Ronja schließlich fertig, und so kommt es am Ende zur Versöhnung zwischen den zwei Banden. In diesem Moment schloss sich auch der Höllenschlund zwischen de beiden Burghälften wieder und die Burg war ganz.

Die Schauspieler bekamen von den kleinen Zuschauern einen riesigen Applaus. Als Zugabe führten die Räuber gemeinsam noch einmal einen wilden Tanz vor.

Den Schülern gefiel die Vorstellung ziemlich gut, weil das Stück sehr witzig und spannend dargeboten wurde. Besonders einfallsreich war das drehbare Bühnenbild und ein absenkbares Fenster, das drinnen und draußen deutlich machen sollte. Vor allem auch die Waldgeister kamen bei dem jungen Publikum gut an.

Anschließend besuchten wir nach einem kurzen Fußmarsch den Weihnachtsmarkt am Ulmer Münster. Es gab viele, schön dekorierte Buden, einen riesigen Weihnachtsbaum und eine große, lebende Krippe mit Schafen, Lämmern und einem Esel. Die Schüler durften in Gruppen über den Christkindlmarkt schlendern und hatten genug Zeit, sich umzuschauen oder etwas zu essen. Die Schüler der Klasse 4 a besuchten nach dem Theater das Rathaus, um das Fluggerät des Schneiders von Ulm zu inspizieren. Anschließend schauten sie sich im Parkhaus "Alte Mitte" noch Mauerreste des 2. Weltkriegs an, wanderten durch Ulmer Gassen, um Ulmer Spatzen zu suchen und marschierten zur Adlerbastei, um an der Donau den Ort zu sehen, an dem der Schneider von Ulm den Flug probierte. Schließlich schlenderten sie durch die Altstadt zurück zum Bus.

Müde und erschöpft, aber glücklich und zufrieden, machten sich dann alle auf den Heimweg. Pünktlich um 15:30 Uhr kamen wir auf dem Schulparkplatz vor der Schule an und waren uns einig, dass es ein schöner sowie erlebnisreicher Tag war.

(Barbara Bayer, Lehrerin)

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